Bürgerinitiative quer min 03

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 Sondersitzung des Rates der Stadt Lüdenscheid zur Sperrung der A45-Talbrücke Rahmede

 
Ratssitzung 05Bürgermeister Sebastian Wagemeyer hat die Sitzung geleitet. Zu Gast waren Vertreter der Autobahn GmbH, Straßen NRW und des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr. Es wurde seitens der Gäste versucht eine Vielzahl von Fragen aus der Bevölkerung zu beantworten.
Hier ging es um Themen wie schnellerer Brückenbau, Stopp des Durchgangsverkehrs, Entschädigung der betroffenen Bürger und Unternehmen, Sprengung der Brücke und damit verbundene Probleme, Nachtfahrverbot, Ausbesserung der gravierenden Schäden der Straßen, Ampelschaltungen und viele weitere wichtige Themen.
Leider waren die Antworten der Gäste größtenteils nicht wirklich zufriedenstellend. Es war teilweise beschämend, wie die Gäste versucht haben, sich aus der Affäre zu ziehen.
„Wir sind dafür nicht zuständig“, „die beteiligten Unternehmen sind überlastet“ , „Das wird noch geprüft“ und „Wir brauchen hier Rechtssicherheit“ etc. zogen sich wie ein roter Faden durch die Sitzung.
Während Bürgermeister Sebastian Wagemeyer sich als „Moderator“ der Sitzung weitestgehend neutral verhalten musste, hat unser Landtagsabgeordnete Gordan Dudas sich relativ klar für eine Umleitung des Durchgangsverkehrs über die Autobahnen A1/A3 und A4 ausgesprochen. Der Landtagsabgeordnete Ralf Schwarzkopf hat ebenfalls eine klare Position bezogen.
Auch Walburga Jung - die Dame die die Petition gestartet hat - war im Saal zu Gast und hat dem WDR ein Interview gegeben.
Im Anschluß an die eingesendeten Fragen wurden noch direkte Fagen aus der Bevölkerung beantwortet. In diesem Teil wurde sehr heftig diskutiert und die anwesenden Fragesteller haben klar und deutlich ihre Meinung gesagt.
Alles in Allem war diese Sitzung eine lehrreiche Erfahrung… Die Lehre aus dieser Erfahrung ist, daß wir weiter kämpfen müssen um unsere Ziele zu erreichen !!!
Wir haben mit unserer Demo lediglich den Zeigefinger erhoben. Der Schlag in die „Fresse“ ist – mangels Teilnahme – leider ausgeblieben.
Es ist uns völlig unverständlich, daß die Teilnahme an der Demo so gering war. wo waren die betroffenen Anwohner, Unternehmer, Pendler und Bürger. Wir sind in Lüdenscheid und Umgebung doch ALLE von dieser Situation betroffen. Warum demonstrieren wir nicht ALLE ??? Zugegeben, der Termin war nicht optimal, aber er musste mit der Sitzung verknüpft werden.
Wenn wir etwas erreichen wollen müssen wir schon selbst etwas bewegen. Ihr wollt dieses Drama doch alle so schnell wie möglich los werden, oder etwa nicht !!! Also lasst uns in Zukunft gemeinsam für unsere Sache kämpfen.
Schöne Grüße und bis zur nächsten Demo (dann hoffentlich mit Euch gemeinsam)