Bürgerinitiative quer min 03

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Krawall und laut-sein bringen manchmal doch weiter

Wie zu jedem Jahrestag so gibt es auch zum Jahrestag des Spatenstichs der neuen Ramedetalbrücke Rückblicke auf das vergangene Jahr. So wie unsere Bürgerinitiative vor einigen Tagen zieht auch Sebastian Wagemeyer zum Jahrestag des Spatenstichs und kurz vor Ende seiner bisherigen Amtszeit eine Bilanz seiner Arbeit als Bürgermeister der Stadt Lüdenscheid. Man muss an dieser Stelle sagen dass er sicherlich eine ausgesprochen schwierige Amtszeit hatte und Themen wie Corona-Lockdowns, die Flut, die folgen der Energiekrise, der Ukraine Krieg, die Flüchtlinge und die Cyberattacke zu bewältigen hatte. Alle Themen für sich gesehen erfordern sicherlich schon viel Arbeit aber in Kombination muss all das besonders anstrengend für den Bürgermeister gewesen sein. Vor dieser Arbeit habe ich höchsten Respekt. Ich sehe es hier nicht als meine Aufgabe an, unseren Bürgermeister zu kritisieren aber ich möchte hier zum Punkt "Ramedetalbrücke" in seinem Interview Stellung nehmen:
Wagemeier sagte in seinem Interview zum Bau der neuen Ramedetalbrücke: "ich kann mir vorstellen dass es etwas schneller geht"
Hier stimme ich ihm voll zu, denn der Bau der neuen Brücke macht sichtbare Fortschritte. Auch seine Aussage "auf konstruktiven Dialog zu setzen" kann ich voll und ganz unterstützen. Dialog ist sicher meist besser als Konfrontation. Aber Konfrontation ist an einigen Stellen sicherlich auch angebracht, wenn der Dialog ins Leere läuft.
Wenn er aber jetzt sagt "Krawall und laut sein hätte uns da nicht weiter gebracht" muss ich doch sehr widersprechen.
Auch wenn er mit dieser Aussage sicherlich nur seine "Ämter" gemeint hat und in erster Linie nicht vom bürgerlichen Engagement gesprochen hat, so ist es sicher doch das bürgerliche Engagement und sein "laut-sein", das maßgeblich zum Fortschritt der Arbeiten beigetragen hat.
Unsere Bürgerinitiative A45 hat in den Jahren seit der Sperrung vier Demonstrationen abgehalten die alle medial vom Printmedien und WDR, RTL und Sat1 begleitet wurden. Wir haben etliche Radio Interviews abgehalten und die Probleme der Stadt und der Bürger an zahlreichen Stellen immer wieder angebracht. Wir hatten Sitzungen mit Wüst (CDU), März (CDU) und Mützenich (SPD) und haben in diversen Ausschüssen und bei diversen Spitzentreffen immer wieder auf die Probleme der Stadt hingewiesen. Wir haben Bürgergespräche abgehalten und selbst eine Informationsveranstaltung zum Thema Feinstaub durchgeführt. Unsere Bürgerinitiative hat die Probleme der Stadt Lüdenscheid immer im Fokus der Öffentlichkeit gehalten und so die Politik zum Handeln gezwungen. Wir haben von Anfang an das Durchfahrverbot für den überregionalen Schwerlastverkehr ohne Quelle und Ziel in der Region gefordert, welches Bürgermeister Wagemeyer nach langem politischen abwägen endlich im Juni 2023 angeordnet hat. Ich wage etwas provokant zu behaupten, das ohne das Engagement unserer Bürgerinitiative und ihrer vielen Unterstützer Lüdenscheid sich jetzt noch mit Haselmäusen und Falken befassen würde.
"Krawall und laut-sein" machen insofern doch Sinn, da man oft nur so die Politik bewegen kann. Unsere Bürgerinitiative hat dies durch ihre über zweijährige Arbeit zweifelsfrei bewiesen. Würde Politik funktionieren bräuchte es keine Bürgerinitiativen.
Wir wünschen unseren Bürgermeister weiterhin Erfolg bei seinem politischen Weg.

Heiko Schürfeld

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