Liebe Freunde,

Landrat Marco Voge (CDU) und Bürgermeister Sebastian Wagemeyer (SPD) waren heute im Innenministerium bei Minister Herbert Reul (CDU) zu Gast. Das Gespräch zur dauerhaften Umsetzung der LKW Kontrollen in Lüdenscheid ist offenbar sehr gut verlaufen. Innenminister Reul hat unseren beiden heimischen Politikern das vom "Landesamt für zentrale polizeiliche Dienste" erarbeitete System vorgestellt. Dieses automatisierte System ist offenbar KI unterstützt und geht deutlich über die Funktionsweise des von uns geforderten Brückenwächters hinaus. Technisch gesehen steht dieser Lösung jetzt nichts mehr im Wege. Einen Testlauf in Lüdenscheid hat das System bestanden.

Jetzt müssen nur noch passende Orte gefunden werden um das Kontrollsystem zu installieren.

Mit diesem System sollen künftig rund um die Uhr alle LKW erfasst, und nicht Berechtigte unverzüglich umgeleitet werden. Das bedeutet auch eine spürbare Entlastung in der Nacht.

Somit steht jetzt erneut eines der wichtigsten Ziele unserer Bürgerinitiative kurz vor der Umsetzung.

Wenn dieses System umgesetzt wird können wir mit Recht einen weiteren wichtigen Erfolg beim Thema Durchfahrtsverbot für uns verbuchen.

Unsere Bürgerinitiative hat schon vor Ihrer Gründung im Mai letzten Jahres regelmäßig das Durchfahrverbot und seine intensiven Kontrollen gefordert.

Um dieses wichtige Ziel zu erreichen haben wir Sitzungen mit Politikern abgehalten, Bürgergespräche geführt, Infoveranstaltungen durchgeführt, Anregungen im Lüdenscheider Rat eingebracht, uns immer wieder von Funk und Fernsehen interviewen lassen um auf die Missstände hinzuweisen und bei zahlreichen Demos lautstark das Durchfahrverbot und regelmäßige Kontrollen gefordert.

Unseren Aktionen ist es zu verdanken. dass das Thema "intensive Kontrollen" bis zum Schluß in der Politik wirklich Thema geblieben ist, denn mit dem Fall der Brücke und dem Start des Neubaus ist das Thema "Verkehr in Lüdenscheid" auf höchster politischer Ebene jetzt "abgehakt" gewesen.

„Läuft ja alles“ ist die gängige Meinung in Berlin und Düsseldorf.

Wir haben niemals aufgegeben und immer wieder auf diese Missstände hingewiesen.Ich möchte an dieser Stelle Gordan Dudas (SPD) für sein großes Engagement für unser gemeinsames Ziel herzlich danken. Er hat auf politischer Ebene nicht nachgelassen und unseren Forderungen somit weiter Nachdruck verliehen. Zusammen haben wir jetzt etwas erreicht, das viele für undenkbar gehalten haben und mit dem Kommentar "bringt ja eh nichts" abgetan haben.Wir haben gekämpft und haben uns für unsere Stadt und unseren Wirtschaftsstandort eingesetzt, auch wenn Viele uns auf verlorenem Posten gesehen haben.